Fotografieren aus Leidenschaft zum Beruf
Zu meinem 30. Geburtstag, bekam ich von meinen Eltern ein Geschenk, das mich von da an ein Leben lang begleiten sollte: meine erste SLR-Kamera!
4 Jahre lang beschäftigte ich mich mit Landschafts-, Freizeit-,
Architektur-, Makro- und vor allem Reise-Fotografie.
So kam ich des öfteren nach einem 3-wöchigen Motorrad-Urlaub mit Freundin und mit ca. 1.000 Fotos im Gepäck zurück.
(Diese sollten mich dann auch nachher noch eine Zeit lang beschäftigen!)
Auf jeden Fall hatte mich die gesündeste Droge der Welt süchtig gemacht oder auch anders genannt, der Foto-Virus angesteckt ...
Ich kaufte Zubehör ohne Ende und experimentierte mit Fisheye, Makroobjektiven und jeglichen Filtern, die es zu erstehen gab.
Zusätzliches Wissen eignete ich mir aus Büchern an und probierte, bis ich mit mir selbst zufrieden war. (Und das ist gar nicht so leicht, wenn man Perfektionist - und daher sehr selbstkritisch - ist!)
Ein - sehr sportlicher - Arbeitskollege brachte mich (da er viele Aufnahmen von mir kannte) im Jahr 1995 auf die Idee, doch auch einmal Sport-Fotografie zu betreiben.
Mein erster professioneller Versuch in diese Richtung war ein Lauf im Donaupark in Wien mit 80 (!) Startern.
Ich habe dabei festgestellt, daß ich nicht nur einen Blick für das entscheidende Motiv, den richtigen Hintergrund und den aussagekräftigsten Bildausschnitt habe, sondern auch über ein "schnelles Auge" verfüge, um diese Kombinationen noch dazu schnell und im entscheidenden Moment umsetzen zu können.
Jetzt packte mich erst recht der Ehrgeiz und die Leidenschaft nunmehr in diese Richtung und ich setzte mir zum Ziel, bessere Action-Fotos zu machen, als die Konkurrenz.
Ich gründete im Jahr 1995 die Firma "actionmoments" und so waren meine Freundin und ich fast jedes Wochenende zu Lauf-, Langlauf-, Radrenn-, Mountainbike-, Duathlon- oder Triathlon-Veranstaltungen unterwegs.
Nach 10 Jahren Sport-Fotografie bei den unterschiedlichsten Sportevents (jahrelanges Fotografieren beim Koasa-Lauf in St.Johann/Tirol, Iron-Man in Podersdorf und als Highlights davon sicherlich die ETU-Triathlon-Weltmeisterschaft in Velden 1998, sowie einige Wachau-Marathons) schreckt mich auch ein Starterfeld von 10.000 Athleten nicht mehr und ich weiß es auch logistisch zu bewältigen. Ich bin stolz darauf, daß beim Thema qualitativ hochwertiger Sport-Actionaufnahmen mein Name genannt wird.
Die Zeit bringt jedoch sowohl Veränderung, Neugierde auf fotografisches Neuland und auch Weiterentwicklung mit sich und so hatte ich mittlerweile die Liebe zur Model-, Beauty-, Fashion- und Akt-Fotografie entdeckt.
Und ich habe noch immer den Ehrgeiz und Elan aus meinen fotografischen Anfangstagen, halte an meinen Vorsätzen nach wie vor fest und auch meine Ziele haben sich nicht verändert:
Besser zu sein, als die Konkurrenz!